Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen!
Modul 4 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"
Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in erheblichem Maße die Philosophie und die Teilhabebereiche der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) und fordert, ein ICF-orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die Eingliederungshilfe (EGH) zu entwickeln, das sich an die neun Teilhabebereiche der ICF anpassen soll. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ("Lebenswelt") des Menschen ist. Die ICF ermuntert die Anwendenden, "auf Systeme zu schauen" und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - beispielsweise im Sinne einer Fragestellung: "Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Entwicklung?"
Termin(e):
Veranstaltungsnummer: 21BH075
Veranstaltungsort: Haus der Parität - Neudietendorf
Status:
Anmeldeschluss: 13.09.2021
Zielgruppe: Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe
Teilnahmegebühr:
Kosten für Mitgliedsorganisationen | 155,00 € |
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Kosten für Nicht-Mitgliedsorganisationen | 190,00 € |
Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.
Kathrin Salberg
Bildungsreferentin
ksalberg@parisat.de
Tel. 036202 26-153
OT Neudietendorf, Bergstr. 11
99192 Nesse-Apfelstädt
Diplom-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher