Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klient*innen
Die Arbeit von professionellen Helfern ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professionelle Helfende an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich kooperativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage von dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit Klient*innen im Zwangskontext entwickelt.
Termin(e):
Veranstaltungsnummer: 21KJ012
Veranstaltungsort: Haus der Parität - Neudietendorf
Status:
Anmeldeschluss: 22.10.2021
Zielgruppe: Berater*innen, Therapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, päd. Fachkräfte
Teilnahmegebühr:
Kosten für Mitgliedsorganisationen | 140,00 € |
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Kosten für Nicht-Mitgliedsorganisationen | 170,00 € |
Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen, um mit unmotivierten und unfreiwilligen Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln.
- Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm
- Einführung in die Technik des De-Triangulieren
- Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing)
- Vermittlung von theoretischen Grundlagen
- Reflexion und Erfahrungsaustausch
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Übungen und Rollenspiele
Daniela Kahl
Bildungsreferentin
dkahl@parisat.de
Tel. 036202 26-151
OT Neudietendorf, Bergstr. 11
99192 Nesse-Apfelstädt
Diplom Psychologin, Systemische und Familientherapeutin (DGSF), Systemische Beraterin (DGSF), Supervisorin, Lehrtherapeutin (DGSF i.A.), Sozialpsychologische Trainerin (Psychologisches Zentrum)